Klima- und Umweltschutz in Mainhausen

"Viele kleine Leute,
an vielen kleinen Orten,
die viele kleine Dinge tun,
werden das Gesicht der Welt verändern."

Auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro wurde von mehr als 170 Staaten die Agenda 21 verabschiedet. Die 40 Kapitel umfassende Agenda 21 stellt ein Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert dar, durch das durch konkrete Handlungsaufträge der Verschlechterung der gegenwärtigen Situation entgegengewirkt und eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise unter Berücksichtigung der begrenzten natürlichen Ressourcen erreicht werden soll. Die Agenda 21 basiert auf den drei großen Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales und deckt damit alle großen Politikfelder ab. Da viele globale Probleme auf lokale Aktivitäten zurückzuführen sind bzw. nur durch lokale Maßnahmen gelöst werden können (global denken - lokal handeln), werden in Kapitel 28 der Agenda 21 die Kommunen aufgefordert, eine lokale Agenda 21 zu beschließen. Darin soll ein kommunales Leitbild formuliert werden, an dem sich eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung der Gemeinde im 21. Jahrhundert ausrichten soll, eine Orientierungslinie für kommunales Handeln und Entscheiden.

Die Gemeinde Mainhausen hat vier Leitbilder beschlossen: Schutz der Erdatmosphäre, soziale Aufgeschlossenheit, nachhaltiges Wirtschaften, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und nachhaltige Gewässerbewirtschaftung.

Download des Volltextes der Leitbilder als pdf-Dokument

Die Umsetzung dieser Leitbilder bleibt ein schwieriges aber auch ein lohnendes Unterfangen. Viele Ziele konnten umgesetzt werden, an der Realisierung der noch offenen Aufgaben wird weiterhin gearbeitet. Zum Beispiel neben der erfolgten energetischen Sanierung des Bürgerhauses Mainflingen und der noch anstehenden energetischen Sanierung des Bürgerhauses Zellhausen, werden weitere Projekte im Zeichen der Nachhaltigkeit verfolgt:

Integriertes Klimaschutzkonzept

Sonnenoffensive der Gemeinde Mainhausen

Erfolgreich abgeschlossene und noch laufende Projekte wurden und werden von dem Bewusstsein getragen, dass:

"Wir die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern nur geliehen haben."