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Die Förderung „Sport für Flüchtlinge“ in Mainhausen geht in das dritte Jahr

Sipan Ayub hat Trainerlizenz erreicht

„Die Verantwortlichen bei der Gemeinde Mainhausen freuen sich, dass wir auch in diesem Jahr wieder von den Fördergeldern aus dem Hessischen Landesprogramm „Sport für Flüchtlinge“ profitieren“, erklärt Bürgermeisterin Ruth Disser. Neben dem Land Hessen betreut auch der Sportkreis Offenbach und die Sportjugend Hessen das Förderprogramm.

In den zwölf teilnehmenden Kommunen im Kreis Offenbach sind insgesamt sechszehn Sport Coaches aktiv. Ruth Disser weiter: “wir sind sehr froh, dass sich Klaus Pannek auch weiterhin ehrenamtlich für die Gemeinde Mainhausen als Sport Coach engagiert. Zum Beispiel um die hier lebenden Geflüchtete in die Vereine einzubinden, indem er sie über Sportangebote informiert und sie dabei unterstützt, Kontakt zu Vereinen aufzunehmen“. Tatkräftig unterstützt wird Klaus Pannek nach wie vor von Sipan Ayub, der ehrenamtlich weiterhin eine Hobbyfußballmannschaft trainiert, in der sich geflüchtete junge Männer verschiedener Nationalitäten zusammengefunden haben.

Lizenzverleihung Sipan


Neben seinem Engagement als Trainer dieser Mannschaft begann Sipan Ayub im März 2017 seine „Interkulturelle Übungsleiterausbildung“. Die Ausbildung, durchgeführt vom Sportkreis Offenbach in enger Zusammenarbeit mit dem Landessportbund, der Sportförderung und dem Integrationsbüro des Kreises Offenbach fand dann nach einem Jahr durch die offizielle Lizenzübergabe im Kreishaus in Dietzenbach ihren feierlichen Abschluss. Hier konnte Sipan Ayub gemeinsam mit sechszehn anderen Absolventen die Lizenz für seine interkulturelle Übungsleiterausbildung mit Abschluss der DOSB-C Lizenz Breitensport entgegennehmen. Mit der Erlangung der Lizenz ist Sipan Ayub nun berechtigt, als Trainer in einem Verein tätig zu werden.

Bürgermeisterin Ruth Disser sieht das Engagement von Menschen wie Sipan Ayub als Chance für alle Beteiligten. „Trainer mit interkulturellen Kompetenzen in Vereinen tragen den Integrationsgedanken direkt an die Basis, nämlich dorthin, wo sich Menschen in ihrer Freizeit zusammenfinden, um Spaß zu haben und gemeinsam aktiv zu sein. Sie sind nicht nur Vorbilder für andere Menschen mit Migrationshintergrund darin, sich in unserer Gesellschaft zu engagieren, sie sind auch Mittler zwischen den Kulturen und können Vereine darin unterstützen, sich zu öffnen und den Gedanken, dass Sport Menschen verschiedener Herkunft vereint, tatsächlich auch zu leben“.