Presse Soziales Netzwerk

Wir, alle !

In der letzten öffentlichen Ausschusssitzung des Haushaltsausschuss (HAFI) hat Bürgermeisterin Disser das Thema der Unterbringung von Asylanten in Mainhausen zur Sprache gebracht. Nach diesen Ausführungen ist die Gemeinde Mainhausen verpflichtet, ca. 3 % der dem Kreis Offenbach zugewiesenen Flüchtlinge zu übernehmen und entsprechende Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Im Verlaufe der weiteren Ausführungen hat Frau Disser sehr dezidiert dargelegt, dass die Verwaltung Mainhausen aufgrund fehlender administrativer und personeller Ressourcen fast nicht in der Lage ist,  dass auf die Gemeinde zukommende Flüchtlingsthema zu bewältigen.

Zusätzliches Personal und damit verbundene Kosten dürften aus heutiger Sicht auf die Verwaltung zukommen.

Hier muss man die Bürgermeisterin unterstützen. Das Flüchtlingsthema, und damit verbundene Arbeiten ist keine alleinige Aufgabe der Kommune, sondern eine Aufgabe die „WIR, alle“ zu bewältigen haben. Es ist eine Aufgabe, die wir als Gesellschaft leisten müssen.  Die Mitglieder unserer Gesellschaft sind die Bürger, die Vereine (Sozialverbände), und die Wirtschaft. Wir müssen als Gesellschaft ein Netzwerk von Unterstützung schaffen, damit Menschen die Ihre Heimat nicht freiwillig aufgegeben haben, sich hier bei uns zurecht zu finden, wohlfühlen. Die Flüchtlinge kommen aus politisch unstabilen und Chaos bestimmten Ländern, in der Hoffnung, bei uns in Europa, in Deutschland, in Mainhausen, ein neues Leben beginnen zu können. Sie kennen nicht Ordnung und Regelwerke, die für uns selbstverständlich sind. Hierbei müssen „WIR, alle“, helfen Ihnen das neue Leben begreifbar zu machen. Sie müssen lernen uns zu verstehen und somit bei uns Mitglied der Gesellschaft werden zu können. Freuen wir uns auf neue Kulturträger. Auch ist es eine Frage der Solidarität, gemeinsam,  mit der Bürgmeisterin und der Verwaltung Mainhausen das Flüchtlingsthema zu lösen. „WIR, alle“, sind Mainhausen!