Mit Sonne im Herzen und Olivenbaum im Gepäck: Sieben Jugendliche feiern ihren Schulabschluss an der Freien Schule
Ein Nachmittag voller Erinnerungen, Wertschätzung und Zukunftspläne. Mit einem breiten Grinsen, einem Hauch Wehmut und ganz viel Stolz verabschiedeten sich sieben Schüler in Richtung Oberstufe oder Ausbildung mit dem Real- bzw. Hauptschulabschluss in der Tasche. Los ging’s ganz symbolisch mit einem Ritual, das an der Freien Schule mittlerweile schon fast zum Weltkulturerbe gehört:

Die Freie Schule verabschiedet sich von einem Jahrgang, der durch Zusammenhalt, Eigenverantwortung und Kreativität geprägt war.: die Realschulabsolventen mit Sonnenblume in der Hand v.l. Aaron Heutzenröder, Jonas Friedrich, Björn Peters, Florian Grundel, Sarah Wewior, Milena Kirchen und Hanna Adey (nicht abgebildet), umrahmt von ihren Mitschülern aus der Jahrgangstufe 9
Der traditionelle Handabdruck mit Signatur im Treppenhaus – ein bunter Beweis dafür, dass die Ehemaligen ihre Spuren hinterlassen haben und das nicht nur an der Wand. Der offizielle Teil der Feier begann mit einem Sektempfang unter freiem Himmel, bei dem Eltern, Großeltern, Freunde und weitere Gäste die Gelegenheit hatten, auf die Leistungen der Jugendlichen anzustoßen. In ihrer Begrüßungsrede blickten die Stammgruppenleiterinnen Marie Petersen und Katharina Schönafinger auf die gemeinsame Schulzeit zurück, nicht ohne die eine oder andere humorvolle Anekdote einzustreuen, die für viel Schmunzeln, aber auch emotionale Momente sorgte.
Nach der feierlichen Zeugnisübergabe bedankte sich die Abschlussklasse mit kleinen Geschenken bei ihren Lernbegleitern, die sie oft über viele Jahre hinweg individuell unterstützt und erfolgreich durch das Schul-Labyrinth begleitet hatten. Nicht zu vergessen, das charmante Moderatorenteam bestehend aus den Neuntklässlern Emma und Karla Wolf, das souverän und mit jugendlichem Witz ihre ehemaligen Mitschüler ordentlich durch den Kakao zog. Für viel Spaß sorgte ein Frage- und Antwortspiel, bei dem die Absolventen unter Beweis stellten, dass sie nicht nur Matheformeln, sondern auch Ironie und Spontanität beherrschen. Neben einer Sonnenblume als Zeichen der Verbundenheit, erhielten die sieben Jugendlichen ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk: ein kleines Olivenbäumchen, das im Kreise ihrer Familien überreicht wurde. Dieses Bäumchen – als Symbol für Wachstum, Weisheit und Beständigkeit – steht sinnbildlich für die nächsten Schritte, die die jungen Erwachsenen nun selbstständig gehen werden. Nach der Zeremonie verwandelte sich der festlich geschmückte Schulhof in einen Ort der Begegnung mit duftendem Kaffee, reichlich Kuchen, Erinnerungen, Glückwünschen und guten Gesprächen.
Foto: FSS