Pressemeldungen

1. Zukunftswerkstatt der lokalen Initiative „Anschwung“ am 22.02.2013


Frühkindliche Bildung eröffnet Chancen. Schon in den ersten Lebensjahren wird das Fundament einer erfolgreichen Bildungsbiografie gelegt. Vom ersten Lebenstag an sind Kinder neugierige, kompetente und eigenständige Entdecker der Welt. Jedes Kind lernt dabei anders und auf unterschiedlichen Lernwegen. Entscheidend für eine erfolgreiche frühe Förderung sind eine gute Qualität der Bildungsangebote und der Zugang aller Kinder zu vielfältigen Lerngelegenheiten.

Frühkindliche Bildung und Erziehung kann daher nur gelingen, wenn alle Akteure im Umfeld von Kindern ihre Arbeit aufeinander abstimmen und Eltern als aktive Partner mit ins Boot holen.

Der Fachbereich Jugend & Soziales der Gemeinde Mainhausen ist auf eine Initiative aufmerksam geworden, die sehr schnell das Interesse geweckt hat und in die – im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung im Elementarbereich – eine Chance bietet, die Zukunft der Kinder gemeinsam zu gestalten.

Die Akteure – das sind die Tagesmütter, die Erzieherinnen aus der Kinderkrippe „Mäusenest“, aus den KiTa’s „St. Wendelinus“, „Haus der kleinen Kleckse“, „Farbenland“, „Panama“, „St. Kilian“, „Villa Kunterbunt“ und die Vertreterinnen aus der Verwaltung möchten herausfinden, was vor Ort notwendig und möglich ist, um die Kleinsten optimal fördern zu können.

Welche Kooperationen sind dabei sinnvoll? Und welche Unterstützung braucht es hierfür?

Gemeinsam wollen wir Visionen zum Thema Übergänge schaffen, Vernetzung, frühe Bildung, Betreuung und Erziehung in Mainhausen entwickeln und Ideen für die konkrete Umsetzung für die Zusammenarbeit vor Ort sammeln.

Als Prozessbegleiterin wird Frau Corinna Langen dem lokalen Netzwerk die nächsten 18 Monate zur Seite stehen und professionelle Unterstützung bei der Bedarfs- und Zielerklärung sowie der Koordination der Umsetzungsschritte bieten.

Die Initiative „Anschwung für frühe Chancen“ ist ein bundesweites Programm für den Aus- und Aufbau lokaler Initiativen für frühkindliche Entwicklung und steht in enger Verbindung zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung DKJS). Aus diesen Programmen entwickeln sich Initiativen, deren Akteure vor Ort planen, wie eine umfassende, individuelle Begleitung aller Kinder aussehen kann. Das Programm wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF).