Pressemeldungen

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Ärzte einstimmig für Reformpläne im Landkreis Offenbach

Frankfurt, 2. Oktober 2014 – Die Mitglieder des Bereitschaftsdienstbereichs Kreis Offenbach haben vor Kurzem einstimmig den Plänen für die Reform des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes in ihrem Beritt zugestimmt. Demnach stehen die Bereitschaftsdienstzentralen in Dietzenbach, Langen und Seligenstadt auch in Zukunft für die Versorgung der Patienten außerhalb der Sprechzeiten zur Verfügung. Die Zentrale in Mühlheim bleibt ebenfalls erhalten, sie gehört organisatorisch dann zum Bereitschaftsdienst in Hanau. Geschlossen hingegen werden die bisherigen Zentralen in Rodgau und Neu-Isenburg.

„Wir sind überzeugt davon, mit der nun auch in unserem Bereich anstehenden Reform die Weichen für eine angemessene Versorgung der Patienten außerhalb der Sprechstunden gestellt zu haben“, erklärte Dr. Ralf Günther, der Obmann der Bereitschaftsdienstgemeinschaft im Bereich Offenbach Land. „Besonders froh sind wir  über den einstimmigen Beschluss der Ärzteschaft vor Ort. Damit ist die Grundlage für eine weiterhin funktionierende Versorgung der Bevölkerung geschaffen.“ Dr. Günther zeigte sich überzeugt, mit der nun neuen Struktur eine gute Basis für die nächsten Jahre gefunden zu haben, verwies allerdings auf planmäßige Evaluierungen:

„Die Reform des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Hessen versteht sich als lernendes System und an den Stellen, wo sich Handlungsbedarf ergibt, werden wir Veränderungen vornehmen. Allerdings ist das Netz der Zentralen im Landkreis auch in der neuen Struktur so eng, dass die Zentralen für die Patienten nach wie
vor gut zu erreichen sind.“

Abgrenzung zum Rettungsdienst (Telefon 112):
Bei starken Herzbeschwerden, Bewusstlosigkeit, schweren Verbrennungen oder anderen akuten lebensbedrohlichen Symptomen muss sofort der Rettungsdienst unter der Nummer 112 angefordert werden. Hier finden Patienten jederzeit innerhalb kürzester Zeit Hilfe.