Pressemeldungen

"Aktionsplan Klimaschutz" den Gremien vorgelegt

Erster Schritt in Charta „100 Kommunen für den Klimaschutz“

Den Klimawandel als eine große Herausforderung der Gegenwart zu sehen, ist Hintergrund des Landes Hessen bei der Zielsetzung Potentiale zur Energieeinsparung, Steigerung der Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien voranzubringen.

Unter diesem Gesichtspunkt hat sich die Gemeinde Mainhausen der Charta „100 Kommunen für den Klimaschutz“.

Ein erstes Ergebnis hieraus ist der, den politischen Gremien, vorgelegte Aktionsplan Klimaschutz. Der Aktionsplan beinhaltet, neben der Erfassung der CO2-Emissionen in der Kommune, auch die bereits durchgeführten Maßnahmen zum Klimaschutz, wie die erfolgte energetische Sanierung einiger Gemeindegebäude und die Photovoltaikanlagen. „Ebenfalls aufgeführt sind die Maßnahmen, die bereits in Angriff genommen wurden, wie die Umstellung der Beleuchtung in den öffentlichen Gebäuden und die der Straßenbeleuchtung“, erklärt Bürgermeisterin Ruth Disser die Ansatzpunkte des Aktionsplanes. „Der Aktionsplan stellt einen ersten Ansatz für ein Maßnahmenpaket zum kommunalen Klimaschutz dar. Ziel des Projektes „100 Kommunen für den Klimaschutz“ ist es jedoch, den vorliegenden Aktionsplan nicht nur umzusetzen, sondern regelmäßig zu aktualisieren und fortzuschreiben.“

Auch die CO2-Startbilanz stellt – wie der Name schon sagt – nur eine grobe Basis für den Start des Projektes dar. Es hat sich bei der Erstellung auch gezeigt, dass die verwendete und vom Ministerium im ersten Jahr kostenlos zur Verfügung gestellte Software einige Anwendungsprobleme mit sich bringt. Schon allein die erforderliche Datenbeschaffung war arbeits- und zeitaufwändig.

Darüber hinaus ist es Ziel des Projektes, dass alle gesellschaftlichen Gruppen der Gemeinde, d.h. die Bürgerinnen und Bürger, die Vereine sowie die gewerbliche Wirtschaft  in das Projekt einbezogen werden. In die CO2-Startbilanz sind daher die Einwohner- und Beschäftigtenzahlen von Mainhausen eingeflossen. Nur wenn alle vorstehend aufgeführten Akteure ihren Beitrag leisten, kann das Projekt mittel- und langfristig erfolgreich fortgeführt werden.

Nach Auffassung der Bürgermeisterin wäre der nächste Schritt, konsequenterweise, die Beauftragung eines Fachbüros zur Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes, welches die Information und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger beinhaltet.