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Auswertung der Umfrage zum Jugendspielfeld in Mainhausen

Die Gemeindeverwaltung lud im September über 750 Jugendliche im Alter zwischen 11 – 18 Jahren mit einer Befragung ein, sich aktiv mit Vorschlägen zu einem geplanten Jugendspielfeld im OT Zellhausen einzubringen. Ziel dieser Befragung war es, am Ende ein bedarfsgerechtes Angebot planen zu können und so die Freizeitmöglichkeiten für die jungen Menschen in Mainhausen aufzuwerten.

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Auf mitgelieferten Postkarten für die Antworten, hatten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit ihre Vorschläge zu äußern. Manche Teilnehmer*innen wurden richtig kreativ und malten oder bastelten ihre Wünsche auf ihre Rückmeldung.
„In Anbetracht dessen, dass die Gemeinde Mainhausen keine weiterführenden Schulen oder ein Jugendzentrum hat, um überhaupt mit den jungen Menschen in Kontakt zu kommen, haben wir dennoch eine sehr gute Beteiligungsquote binnen 14 Tage erzielt“ freut sich Christiane Franzel, zuständig für die Jugendarbeit in der Gemeinde Mainhausen. 

Ganz oben bei den Vorschlägen gaben sich ein Skater-/Scooterpark und ein Sportfeld mit Sprungelementen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dicht gefolgt von einem Outdoor-Fitness-Park. Eine nicht unerhebliche Gewichtung zeigt sich aber auch bei dem Wunsch nach einem Ort zum Chillen. Coolness soll der parkähnlich angelegte Platz mit Tischen und Bänken, laut den Jugendlichen, durch Graffitis erlangen. Stimmen gab es auch für einen Soccer-Ground, Klettermöglichkeiten, eine Wiese zum Picknicken und zum Frisbee spielen. Gedanken machten sich die Jugendlichen auch zum Thema Müll. Wenn es nach ihnen ginge, gäbe es dann an dem Platz eine öffentliche Toilette und natürlich auch ausreichend Mülleimer. 

Die vorliegenden Ergebnisse richten aber auch einen Fingerzeig in Richtung Jugendzentrum. Oft wurde in Zusammenhang mit einem Ort zum Chillen auch die Sorge um eine Schlechtwetteralternative genannt. In diesem Kontext wünschten sich die Jugendlichen dann auch Kreativangebote, ein Jugendcafé, eine Küche, Hausaufgabenmöglichkeiten oder ein Offenen Treff mit Billiard und Tischkicker. 

Die Auswertung der Befragung stellt auf Grundlage der Ergebnisse die Freizeitbedarfe von Jugendlichen in Mainhausen dar und dient damit den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung damit als wichtige Grundlage für zukünftige Planungen, Entwicklungen der Jugendarbeit in der Kommune.

„Nicht nur die Teilnehmerzahl, auch die Wünsche, die geäußert wurden, geben eine gute Ausgangslage, damit es beim geplanten Jugendspielfeld in die richtige Richtung geht“, so Torsten Reuter, Erster Beigeordneter.