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Bürgermeisterwechsel in der Partnergemeinde: Gernot Esser neuer Bürgermeister von Pöls

Seit 2010 ist er Vize, gestern wurde Gernot Esser (SPÖ) einstimmig zum neuen Bürgermeister von Pöls gewählt.
„Ich lebe sehr gerne hier. Ich mag den Ort, ich mag die Menschen, die hier wohnen." Man glaubt Gernot Esser, wenn er das sagt. Er bezeichnet Pöls als Lebensqualitätsgemeinde, die Gemeinde würde alles bieten, was für Lebensqualität steht - von Arbeitsplätzen über wunderschöner Natur bis hin zur Infrastruktur im Freizeit- wie auch im kulturellen Bereich.

Heißt aber nicht, dass der 35-Jährige nicht zig Ideen im Hinterkopf hat, was die Zukunft von Pöls angeht. Denn am letzten Donnerstag wurde Esser (SPÖ) bei einer Sitzung des Gemeinderats im Kultursaal zum neuen Bürgermeister der Gemeinde gewählt - sowie sein Vorgänger Ernst Korp feierlich verabschiedet.

Eine Delegation der Gemeinde Mainhausen, angeführt von Bürgermeisterin Ruth Disser und erstem Beigeordneten Hans-Joachim Funkert, nahm an dieser „Wachablösung“ in der Partnergemeinde teil und übermittelten die Grüße der Mainhäuserinnen und Mainhäuser. Beim scheidenden Bürgermeister Ernst Korp verabschiedete sich Mainhausens Bürgermeisterin mit einem weinenden Auge: „Du hast viel in Pöls und für Pöls bewegt, Du hast die Partnerschaft mit Mainhausen  immer hochgehalten und Du bist für mich ein großes Vorbild. Die Nerven bewahren, wenn es mal hoch her geht; das macht einen guten Bürgermeister aus und so haben wir Dich kennen und vor allem schätzen gelernt.“

Den neugewählten Bürgermeister der Partnergemeinde, Gernot Esser, begrüßte die Mainhäuser Delegation mit einem Schmunzeln: „Dein neuer Arbeitsbereich bietet viel: keinen Feierabend, kein Wochenende und eine tägliche Arbeitszeit von 24 Stunden rund um die Uhr“, am Ende schloss Bürgermeisterin Disser mit den Worten: „mit dem Bürgermeisteramt haben wir den schönsten Job, den es gibt,“ und wünschte dem Amtskollegen eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen.

Esser legt eine politische Blitzkarriere hin, vor 2010 war er nicht im Gemeinderat vertreten. Die Wahl war reine Formsache, die SPÖ hält mit neun Mandaten die Mehrheit. Je drei Sitze entfallen auf ÖVP und Liste DLK. Die Wahl zum Vizebürgermeister 2010 fiel einstimmig für ihn aus - dieses Vertrauen erhielt Gernot Esser gestern auch bei der Gemeinderatssitzung.

Für die 2600-Seelen-Gemeinde stellt sich der Vater einer Tochter eine Zentrumsoffensive vor, er will zudem Wohnraum für junge Familien schaffen, der Jugend sollen Anreize geboten werden, hierzubleiben oder zurückzukehren.