Pressemeldungen

Das Land am Roten Meer - Eritrea zwischen Bangen und Hoffen


Zu einem Abend über Eritrea lädt das Soziale Netzwerk Mainhausen am Mittwoch, 4. März um 19.30 Uhr ein. Im Sitzungszimmer im Rathaus Mainflingen, Humboldtstraße 46-48, 1. Stock, berichtet Elias Merhazion über die Situation der Bevölkerung im diktatorisch regierten Eritrea und Entwicklungen in seinem Geburtsland. 

Viele Flüchtlinge in Mainhausen und Seligenstadt, sowie in ganz Hessen, stammen aus Eritrea. Menschen fliehen vor Repressionen und Menschenrechtsverletzungen der dortigen Diktatur der „Volksfront für Gerechtigkeit und Demokratie“. Besonders junge Männer verlassen das Land, das seinen Namen vom Roten Meer hat, um dem Kriegsdienst und dem anhaltenden Grenzkonflikt mit Äthiopien zu entkommen. Das Parlament trat auf Einberufung durch Staatspräsident Isaias Afwerki zuletzt 2001 zusammen, berichtet das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland. Eine organisierte Opposition gibt es nicht. Meinungsäußerungen sind nur sehr eingeschränkt straffrei.

Diplom-Informatiker Elias Merhazion berichtet über die aktuelle Lage, über Fluchtgründe, Kultur, Tradition, Religionen und Bildungschancen in Eritrea. Auch Fragen sind erwünscht. Elias Merhazion, der in der eritreischen Hauptstadt Asmara geboren wurde, engagiert sich im „Netzwerk für Integration“ und dem Asylkreis Hainburg. In Mainhausen war er bereits im vorigen Jahr zu Gast. (mf)

Martin Franke
für das Soziale Netzwerk Mainhausen
http://www.mainhausen.de/soziales-netzwerk-mainhausen.html