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Den Ertrag der Solaranlage optimieren

Solarwärme-Check der Verbraucherzentrale Hessen findet Schwachstellen und zeigt Optimierungsmöglichkeiten

Frankfurt, 17.05.2017. Im Sommer haben sie Hochsaison: Solaranlagen gewinnen Wärme aus Sonnenlicht, ohne teuren Brennstoff und schädliche Emissionen. So zumindest die Theorie. In der Praxis halten nicht alle Anlagen, was sie versprechen. Wie es um die tatsächliche Leistung des Systems bestellt ist, und wie sie verbessert werden kann, verrät der Solarwärme-Check der Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Solarthermische Anlagen versprechen niedrige Heizkosten, zudem werden sie großzügig gefördert. Dementsprechend beliebt ist die Technik. Leider sieht die Realität oft etwas anders aus, wie Beate Barczyk, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Hessen, erläutert: „Viele Anlagen bringen deutlich weniger Ertrag als erhofft. Dadurch wird weniger Brennstoff eingespart als geplant.“ In Extremfällen sei der Verbrauch durch besonders ineffiziente Anlagen sogar gestiegen.

Ohne Fachwissen haben Verbraucher kaum eine Chance, die Leistungsfähigkeit der eigenen Anlage richtig einzuschätzen. Dabei ist Abhilfe bei vielen Problemen möglich und nicht einmal besonders kostenintensiv.

Solarwärme-Check zeigt Leistungsfähigkeit der Anlage

Hier hilft der Solarwärme-Check weiter: Verbraucher erhalten Klarheit über die Leistungsfähigkeit ihrer Anlage und fundierte Hinweise, welche Verbesserungen möglich oder sogar nötig sind. Bei einem Vor-Ort-Termin überprüft der Energieberater die Anlage und schließt Messgeräte an. Anschließend wertet er die Messergebnisse aus und analysiert, wie sich die Effizienz der Anlage verbessern lässt. Einen Bericht mit der Einschätzung der Anlage und den Empfehlungen erhält der Auftraggeber wenig später per Post.

Der Solarwärme-Check ist ein Angebot für alle privaten Verbraucher, die eine solarthermische Anlage zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung besitzen. Termine für den Solarwärme-Check können unter der kostenlosen Nummer 0800 – 809 802 400 gebucht werden. Die Kostenbeteiligung beträgt 40 Euro, für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist der Solarwärme-Check kostenlos. Mehr Informationen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.

 Ergänzende Informationen für Verbraucher:

  • Energie-Einsparberatung in allen Beratungsstellen und über 40 Energiestützpunkten: Termine und Informationen über den nächstgelegenen Energieberatungsstützpunkt am hessenweiten Servicetelefon oder über das Internet: verbraucher.de und www.verbraucherzentrale-energieberatung.de
  • Die Energie-Checks für Mieter und Eigentümer bieten einen fundierten Überblick über den eigenen Energieverbrauch und mögliche Sparpotenziale. Nach telefonischer Terminvereinbarung unter 0800 - 809 802 400 (kostenfrei) finden ein bis zwei Vor-Ort-Termine statt. Je nach Check belaufen sich die Kosten auf 10 bis maximal 40 Euro.
  • Energieberatung – telefonisch und online: Mieter und private Hauseigentümer haben die Möglichkeit über die bundesweit geschaltete Rufnummer 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) direkt den Draht zur anbieterunabhängigen Energieberatung zu nutzen: montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr.
  • Ebenfalls kostenlos ist die schriftliche Kurzberatung durch Einloggen unter verbraucherzentrale-energieberatung.de. Nach Erhalt einer Bestätigungsmail wird der Zugang zum Online-Beratungsdialog freigeschaltet.
  • Hessenweites Servicetelefon (069) 97 20 10 – 900. Informationen über alle Beratungs- und Seminarangebote sowie die Öffnungszeiten der Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Hessen; Terminvereinbarung möglich. Keine Beratung!

Über die Verbraucherzentrale Hessen:
Die Verbraucherzentrale Hessen ist eine anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit 1959 informiert und berät sie Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und unterstützt bei der Rechtsdurchsetzung. Ihre Sensorfunktion nutzt sie, um Verbraucherinteressen gegenüber Unternehmen, Politik und Verbänden zu vertreten. Themenschwerpunkte sind Verbraucherrechte im Alltag, Telefon und Internet, Finanzen und Versicherungen, Bauen und Energie sowie Lebensmittel und Ernährung. In acht Beratungsstellen und gut 50 Energiestützpunkten bietet sie persönliche Beratung an. Beratung ist auch telefonisch oder per Mail möglich. www.verbraucher.de.