Deutlicher Trend zur Urnenbestattung in der Gemeinde Mainhausen
Stetiger Anstieg seit einigen Jahren
In den letzten Jahren verzeichnet die Friedhofsverwaltung einen steten Anstieg von Urnenbestattungen gegenüber den Erdbestattungen. „Wenn vor 10 Jahren Urnenbestattungen im Verhältnis zu Erdbestattungen noch mit einen Anteil von 20 % bis 25 % zu vermerken waren, so hat sich dies gravierend in den letzten Jahren verändert“, stellt Bürgermeisterin Ruth Disser fest, „im Jahr 2015 hat die Gemeinde einen Anteil von Urnenbestattungen von 83 % und lediglich nur noch 17 % an Erdbestattungen. Auch wenn sich das sicher über die Jahre hin und wieder mal etwas verschiebt, so ist jedoch deutlich abzusehen, dass die weitere Friedhofsplanung davon betroffen ist.“
Auf dem Friedhof in Mainflingen wird daher für 2017/2018 eine weitere Urnenwand eingeplant. Dafür wurde bereits vorgesehen, dass das gesamte Grabfeld hinter der Trauerhalle zukünftig nur für Urnenbestattungen ausgelegt wird.
Zu Errichtung weiterer Urnenwände musste auf dem Waldfriedhof anders geplant werden, da vor und neben den vorhandenen Urnenwänden kein weiterer Platz zur Verfügung steht. Daher ist derzeit ein neuer Urnenwandwürfel auf dem Nachbarfeld der Reihengräber in Planung. Für neue Urnenerdgräber sollen die Flächen genutzt werden, die noch nicht für Wahlgräber vorgerichtet sind.
Wann eine neue Urnenwand oder ein neuer Urnenwandwürfel errichtet wird, ist nicht nur abhängig von der Zahl der Urnenbestattung, sondern richtet sich nach den Grabneuverkäufen an Urnenwand- und Urnenerdgräbern.
Diese lagen in 2015 bei Urnenerdgräbern bei 14 Stück (ca. 19%) Neuverkäufen und bei den Urnenwandgräbern bei 23 Stück (ca. 31%) Neuverkäufen von Gesamt 75 Urnenbestattungen. Damit erfolgte bei 38 (ca. 50%) Urnenbestattungen eine Belegung in vorhandene Grabstellen.