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Disser: „DSL Anbindung muss in Mainhausen verbessert werden“

Gemeinde führt Gespräche mit Telekom und anderen Anbietern

Bürgermeisterin Ruth Disser hat sich vergangenen Mittwoch zum zweiten Mal mit Mitarbeitern der Deutschen Telekom und Vertretern des örtlichen Gewerbes getroffen, um über den Ausbau der DSL Verbindung in Mainhausen zu diskutieren.

Die Telekom legte nun erstmals Fakten und Zahlen vor.

Um beide Ortsteile an das Glasfasernetz anzuschließen und damit fast durchgängig Bandbreiten von 10.000 bis 16.000 Mbit (Schwalbennest ca. 6.000 Mbit) zu erreichen, müssen Tiefbauarbeiten in einer Länge von 1,2 km in Zellhausen und 2,6 km in Mainflingen durchgeführt werden.

Laut Angaben der Telekom fallen hierfür Kosten zu Lasten der Gemeinde in Höhe von 116.000 € in Zellhausen und 210.000 € in Mainflingen an.
„Zur Diskussion stehen derzeit verschiedene Kooperationsmöglichkeiten, bei denen die Gemeinde beispielsweise die Tiefbauarbeiten übernehmen könnte und damit die oben genannten Kosten auf 32.000 € je Ortsteil drosseln würde", erläutert die Verwaltungschefin.

Bürgermeisterin Disser prüft zurzeit die genannten Kooperationsangebote und ob Fördermöglichkeiten auch im Rahmen der EU-Förderung zum DSL Ausbau in ländlichen Regionen oder in Verbindung mit dem 2. Konjunkturprogramm der Bundesregierung bestehen.

Auch die Alternative zur Telekom, die DSL Verbindung über das Kabelnetz auszubauen, wurde im Vorfeld bereits mit Vertretern der Firma Julycom besprochen. Diese Alternative wird von den Vertretern des örtlichen Gewerbes, sowie von den engagierten Bürgern, jedoch nur als Notfall-Variante gesehen, da hier eine Anbindung an ein Unternehmen erfolgen müsste und der notwendige Kabelanschluss in vielen Haushalten Mainhausens und vor allem in den Industriegebieten nicht vorhanden ist.

Die Alternative über Funk schließt die Bürgermeisterin in der besonders belasteten Umgebung Mainhausens gänzlich aus.