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Geheimnisse der Nanotechnologie entdecken


In Mainhausen lädt der nanoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Treffpunkt Nanowelten ein

Mainhausen – Von den Grundlagen über neuartige Verfahren bis hin zu aktuellen Produktinnovationen: Auf Einladung der Freien Schule Seligenstadt-Mainhausen bietet der nanoTruck am Dienstag und Mittwoch, 20. und 21. November, allen Interessierten die Möglichkeit zur Information über die Forschung und Anwendung im Bereich der Nanotechnologie. Standort des Wissenschaftsmobils ist der Festplatz hinter dem Bürgerhaus in Zellhausen.

Fragen und Antworten zu einer Schlüsseltechnologie Wer einmal in ein Mikroskop geblickt hat, der weiß, dass sich im Mikrokosmos eine faszinierende Welt außerhalb unserer eigenen Sehkraft verbirgt. Die Nanowelt ist jedoch noch viel kleiner. Was aber bringt uns die Forschung in diesen winzigen Dimensionen und warum kommt gerade den kleinen Dingen eine so große Bedeutung zu? Antworten auf diese und viele andere spannende Fragen bieten die mitreisenden Wissenschaftlern im nanoTruck allen Interessierten an. Mit interaktiver Exponatschau, Laborbereich für kleine Experimente und einem seltenen Exemplar eines „mobilen“ Rasterelektronenmikroskops laden sie zu Erkundungstouren in die verblüffende Welt der winzigen Teilchen und Strukturen. Im Rahmen spezieller Workshops und Präsentationen haben insbesondere Schulklassen die Gelegenheit, diese komplexe Querschnittstechnologie unter dem Motto „Treffpunkt Nanowelten“ auf leicht verständliche und anschauliche Weise zu entdecken. Während der Offenen Tür am Nachmittag ist der nanoTruck dann auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Spannende Workshops für Schülerinnen und Schüler Mitten hinein in die Nano-Praxis geht es beim Workshop „Fünf Grätzelzellen für ein Happy Birthday“. Mit alltäglichen Hilfsmitteln wie Hibiskusblütentee, Büroklammern und Bleistiftgraphit bauen die „Nachwuchsforscher“* eine Farbstoff-Solarzelle auf nanotechnischer Basis. Nach dem Vorbild der Photosynthese zeigt dieses Experiment, wie sich ohne den Einsatz teurer und knapper Ressourcen auf einfache Weise Energie gewinnen lässt.

Eines der wichtigsten Werkzeuge der Nano-Forscher kann beim Workshop „Kleinstes ganz groß“ selbst ausprobiert werden. Mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops an Bord des nanoTrucks werden die Teilnehmer eigene Materialproben untersuchen und beim Blick auf gewöhnliche Objekte, wie Insekten, Haare oder Pflanzenblätter unsichtbare Strukturen entdecken und womöglich das ein oder andere wissenschaftliche Rätsel lösen.

Willkommen im Nanokosmos – Neben Schulklassen sind in Mainhausen auch alle anderen Interessierten herzlich eingeladen, sich bei einem Besuch im nanoTruck über die Nanotechnologie zu informieren. Die begleitenden Wissenschaftler stehen ihren Gästen dabei gerne als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung und beantworten individuelle Fragen.

Die Türen des nanoTrucks stehen der interessierten Öffentlichkeit am Dienstag, 20. November, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Mittwoch, 21. November, von 12.45 bis 14.00 Uhr offen. Der Eintritt ist frei!