Pressemeldungen

Geplanter Umbau Anschlussstelle A45

Mainhausen findet Unterstützung

Im ersten Quartal diesen Jahres haben sich die gemeindlichen Gremien sehr intensiv mit dem Thema Umbau der AS Mainhausen zu einem Kreisverkehrsplatz mit integrierter P+M-Anlage, den vorgelegten Planungsunterlagen und dem Entwurf der Verwaltungsvereinbarung, auseinandergesetzt. Die Verwaltungsvereinbarung, die die Übernahme der Folgekosten durch die Gemeinde Mainhausen von rund 27.000 € jährlich, vorsieht wurde abgelehnt. „Die seinerzeit beschlossene Stellungnahme ging am 27. März 2014 an Hessen-Mobil“, erklärt Bürgermeisterin Ruth Disser, die weiterhin auf dem Standpunkt steht, dass die Umsetzung der Planungen zu einer Verbesserung der heutigen Situation führen wird.

Unerwartet erhält die Gemeinde Mainhausen hier Unterstützung durch die Landräte des Kreises Offenbach und des Kreises Aschaffenburg. „In einem gemeinsamen Schreiben begrüßen Oliver Quilling und Dr. Ulrich Reuter die Umbaupläne ausdrücklich“, freut sich Ruth Disser. Die Spitzen beider Kreise vertreten die Auffassung, dass die Baumaßnahme eine Landstraße betrifft und dem Verkehrsfluss von und zur Bundesautobahn (BAB) 45 dient.

Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „…Die Kosten der Unterhaltung stehen unseres Erachtens insoweit in der Verantwortung des Baulastträgers. Zudem wird die künftige P+M-Anlage sicherlich – wie die heutige Parksituation schon zeigt – nicht vorrangig von Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Mainhausen benutzt…“

Mit dieser Form der Unterstützung hat Mainhausens Bürgermeisterin nicht gerechnet und dankt beiden Landräten außerordentlich, gleichzeitig hofft sie auf baldige Umsetzung der Baumaßnahme, damit die Situation auf der L2310 und der BAB 45 möglichst schnell entschärft wird. Dies vor allem mit Blick darauf, dass vor einigen Tagen erst die Fahrbahn auf der L2310 erneuert wurde. Sie hofft sehr, dass „damit nicht die Planungen für den Kreisverkehr und die P+M-Anlage auf die lange Bank geschoben wurde, denn nur so wäre die Maßnahme nachvollziehbar begründet.“ Mit diesem letzten Satz bezieht sich Ruth Disser auf die gängige Meinung „im Ort“.