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Hauptplanung zum Anbau und zur energetischen Sanierung steht

Die Maßnahmen an der KITA St. Wendelinus werden begonnen

Nach der langen Diskussion in den Gemeindegremien, ob Anbau oder energetische Sanierung ausreichen oder ob die KITA neu gebaut werden sollte, liegt nunmehr die Baugenehmigung vor und die Hauptplanungen stehen.

Am letzten Donnerstag wurden die Eltern über die bevorstehenden Maßnahmen eingehend Informiert. Bei ihrer Begrüßung hob Bürgermeisterin Disser die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, der KITA, dem Pfarrverwaltungsrat und dem Architekten besonders hervor. „In die vorhandenen Pläne wurde bereits die Vorschläge des KITA-Teams eingearbeitet und für weitere Vorschläge sind wir offen, sofern diese umsetzbar sind", erklärte die Verwaltungschefin einleitend.

Gleichzeitig kündigte sie an, dass in dieser Woche durch den gemeindlichen Bauhof und nach Absprache mit der KITA der Sicherheitsbauzaun für die notwendige Baumfällung gestellt wird. Danach werden die Bäume gefällt, die dem geplanten Anbau im Wege stehen. Mit Abtransport werden hierfür ca. 3 Tage benötigt.

Des Weiteren wurde, unabhängig von den geplanten Anbaumaßnahmen und der energetischen Sanierung, die Reparatur des Kanals in Auftrag gegeben. Diese Arbeiten sind für die 14. Kalenderwoche angesetzt und werden ca. 2-3 Wochen in Anspruch nehmen.

Zur Umsetzung des Anbaus und der energetischen Sanierung berechnet der Statiker zurzeit die Konstruktionen. auf Grundlage dieser Berechnungen können dann die Ausschreibungen formuliert werden.

Der für diese Maßnahmen beauftragte Mainhäuser Architekt, Dieter Simon, erklärte den anwesenden Eltern die bisher vorgesehenen Schutzmaßnahmen. Dabei wies er zunächst daraufhin, dass der Betrieb der KITA durch den Anbau nicht beeinträchtigt, da zwischen dem Bestand und dem Anbau, wie bei einem Reihenhaus, eine Schallschutzfuge entstehen wird. Der Durchbruch zur KITA wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Als Schutzmaßnahmen ist ein Bauzaun im Aussengelände vorgesehen, welcher zunächst beim Anbau die Kinder von der Baustelle fernhält. Dieser Bauzaun soll den Kindern aber trotzdem die Möglichkeit geben „den Bau zu beaufsichtigen". Dieter Simon rechnet schon jetzt fest damit, dass ihm eines der Kinder irgendwann die Bauleitung abnehmen wird, „denn schließlich ist eine solche Baumaßnahme für die Kinder auch spannend und wird die Aufmerksamkeit auf sich ziehen."

In der Phase der energetischen Sanierung werden die Kinder und Nutzer durch „Zugangstunnel" vor herabfallenden Gegenständen und Schmutz geschützt.

Die energetische Sanierung beinhaltet Wärmedämmung der Fassade, teilweise Erneuerung der Fenster und die Erneuerung des Daches. Auf kritische Nachfrage erklärte der Architekt den anwesenden Eltern, dass auch bei der Dachsanierung keine große Beeinträchtigung zu erwarten ist und begründete diese Aussage mit der Tatsache, dass die vorhandene Betondecke Schmutz und Staub ebenso abhält, wie heute schon den Regen.

Bei seiner Begehung konnte Dieter Simon feststellen, dass das vorhandene Dach einige Schäden durch den letzten Hagel davongetragen hat, die vorher nicht aufgefallen sind. Trotz dieser Feststellung wird der Abriss des Daches, nach Möglichkeit, in den Ferien der KITA erfolgen.

Abschließend appellierten die Bürgermeisterin und Marianne Höfer, vom Pfarrverwaltungsrat, an die Geduld der Eltern. „Es ist nicht zu leugnen, dass Baumaßnahmen am Bestand immer auch einige Einschränkungen mit sich bringen. Das kennen wir alle auch von kleineren Renovierungsarbeiten im eigenen Haus bzw. der eigenen Wohnung. Solche Einschränkungen sollen allerdings so gering wie möglich sein und der Schutz der Kinder und des KITA-Teams stehen bei der Maßnahme für alle Verantwortlichen an erster Stelle."

Im Nachgang erschien der Verwaltungschefin die geringe Teilnahme der Eltern als äußerst bedauerlich. „Es wurden ca. 80 Einladungen an Eltern versandt, dabei wurden mögliche künftige Eltern, also Eltern von Kindern die im Laufe des Jahres einen Kindergartenplatz brauchen ebenfalls berücksichtigt. Lediglich 20 Personen besuchten die Informationsveranstaltung, was mehr als nur bedauerlich ist."