Pressemeldungen

Hilfsfahrt an die Ungarisch-Serbische oder Kroatisch-Serbische Grenze Teil 2


Die Planung für die Hilfsfahrt mit einem Fahrzeug plus Anhänger an eine der beiden genannten Grenzen, um den dort gestrandeten Flüchtlingen, die dort unter menschenunwürdigen Verhältnissen auf freiem Feld oder an den Straßen ausharren müssen, zu helfen wird konkreter. Zu der Zeit ist Winter, was bedeutet, es wird extrem kalt und nass und diese Menschen, vom Erwachsenen bis hin zu Babys sind ohne jeglichem Schutz der Witterung ausgesetzt.

Am 18.12.2015 ab 10 Uhr werden die Spenden in der Lessingstrasse 13 in Mainhausen gesichtet, sortiert und im Anhänger und dem Fahrzeug verstaut. Hierzu ist jeder eingeladen, um sich zu informieren, zu helfen oder auch noch
Spenden abzugeben. Die Fahrt wird dann am 19.12.2015 von Mainhausen aus starten. Wie lange sie dauert kann ich nicht sagen, da das von den Verkehrsverhältnissen, Wetterverhältnissen und den Umständen an der Grenze abhängt, sprich, ob ich die Grenze problemlos passieren kann oder nicht etc. Ich rechne allerdings mit der Rückkehr am 23.12.15 oder 24.12.15. Es kann aber auch später sein, da ich die Fahrt auf keinen Fall abbrechen werde, nur um Weihnachten wieder zu Hause zu sein.

Wir benötigen immer noch Kleidung nur noch begrenzt, u.a.
- Babydecken
- Wolldecken
- Wasserdichte Schuhe
- Handschuhe für Babys und Kleinkinder
- Warme Mützen für Babys und Kleinkinder
- „Matschhosen“ und Jacken für Kinder
- Wasserdichte Kleidung für Kids und Erwachsene
- Regenponchos

Des Weiteren wäre sehr wichtig
- Plastikplanen (Gewebeplanen)
- Zelte
- Schlafsäcke, wenn möglich wasserdicht
Außerdem sind Geldspenden wichtiger als alles andere.

Wir haben uns jetzt entschlossen, um vor Ort eine warme Mahlzeit verteilen zu können, Hühnersuppe und Nudeln hier zu kaufen, um dieses dann vor Ort zu erhitzen und zu verteilen. Wir werden somit ca 1000 Portionen Suppe und Nudeln
verteilen. Außerdem ist geplant heißen Tee zuzubereiten. Außerdem konnte ich einen Arzt dafür gewinnen mich zu begleiten, der dann auch Grippe und Erkältungskrankheiten vor Ort, u.a. durch die Abgabe von entsprechenden Medikamenten, die gespendet werden, zu behandeln. Somit hat die Hilfsfahrt eine noch größere Gewichtung bekommen.

Kosten für die Fahrt selber (Diesel, Maut etc.) werden von den Spenden auf keinen Fall bestritten, die übernehme ich selber.
Nach Rückkehr plane ich eine kleine Infoveranstaltung, auf der ich dann auch ein wenig berichten werde, wie die Situation vor Ort war und ist. Dort werde ich dann auch genau darüber Rechenschaft ablegen, wofür welches Geld ausgegeben wurde und dieses auch mit den entsprechenden Quittungen belegen.

Ich möchte allerdings gleich darauf hinweisen, dass ich zwar jeden Geldbetrag quittieren werde, jedoch keine steuerlich anerkannten Spendenquittungen ausstellen darf.

Für Rückfragen oder Spender bin telefonisch unter 0151 111 36 200 oder per e-mail unter uhm@hbs-montagen.de zu erreichen.

Enttäuscht wurde ich von unserer hessischen Landesregierung, in Person des Sozialministers Grüttner, den ich anlässlich der Verleihung der Landesauszeichnung für Soziales Bürgerengagement, die auch an das soziale Netzwerk Mainhausen ging, gebeten habe, doch mal, da er wohl bessere Verbindungen nach Berlin hat, herauszufinden, wo genau Brennpunkte an den Grenzen sind, um diese dann direkt anfahren zu können. Als Antwort bekam ich einen kurzen Zweizeiler per e-mail, das man uns nicht helfen könne. Auf der einen Seite wird man ausgezeichnet, sobald man dann aber konkret wird, wird man dann doch im Regen stehen gelassen.