Innenminister Roman Poseck übergibt Förderbescheid für interkommunale Zusammenarbeit „Sicherheit bei Veranstaltungen“
Die Kommunen Hainburg, Seligenstadt und Mainhausen haben zum 1. September 2025 eine Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) zum Thema Sicherheit bei Veranstaltungen gegründet. Ziel ist es, Veranstaltungen in der Region noch sicherer durchzuführen, Ressourcen zu bündeln und die Kosten für Sicherheitsmaßnahmen zu senken.

Erster Stadtrat Oliver, Steidl (Seligenstadt), Landtagsvizepräsident Frank Lortz,
Bürgermeister Frank Simon (Mainhausen), Hess. Innenminister Roman Poseck,
Bürgermeister Christian Spahn und Erster Beigeordneter Lukas Buhl (Hainburg)
Ein zentrales Element der Kooperation ist die gemeinsame Beschaffung und Bewirtschaftung mobiler LKW-Sperren. Hintergrund sind verschiedene dramatische Ereignisse der vergangenen Jahre, die verdeutlicht haben, wie wichtig wirksame Straßensperren und besondere Sicherheitsvorkehrungen bei Festen, Umzügen und Veranstaltungen sind.
Die Investitionen belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Davon werden 75.000 Euro durch Fördermittel des Landes Hessen abgedeckt. Die verbleibenden Kosten tragen die drei Kommunen gemeinsam.
Darüber hinaus erarbeiten Hainburg, Seligenstadt und Mainhausen gemeinsam einen Leitfaden für Sicherheitskonzepte. Dieser wird speziell auf die Bedürfnisse von Vereinen und Veranstaltern zugeschnitten und stellt praktische Hilfestellungen für die Planung und Durchführung sicherer Feste zur Verfügung. Als Grundlage dienen unter anderem die Erfahrungen der Beachparty in Mainhausen, des Rosenmontagszuges in Seligenstadt sowie der Leitfaden für Großveranstaltungen des Landes Hessen.
Innenminister Roman Poseck übergab den Förderbescheid am 23. Oktober 2025 feierlich in den Räumen der Gemeindeverwaltung Hainburg an die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kommunen.
Mit dieser Kooperation setzen Hainburg, Seligenstadt und Mainhausen ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit, Prävention und Zusammenarbeit bei öffentlichen Veranstaltungen in der Region.
Foto: Erhard Bonifer
