Pressemeldungen

Jahresabschluss 2013 ohne Beanstandungen

Gemeindevertretung beschließt Entlastung des Gemeindevorstandes

„Aufgrund der Regelungen der Hessischen Gemeindeordnung wurde der durch das Rechnungsprüfungsamt geprüfte Jahresabschluss der Gemeindevertretung vorgelegt“, erklärt Bürgermeisterin Ruth Disser und führt nicht ohne den Dank an die Verwaltung zu richten aus, „Fehler oder Versäumnisse bei der Erstellung der Bilanz, der Ergebnisrechnung oder der zahlreichen Anlagen, wurden durch das Rechnungsprüfungsamt während der rund 4-wöchigen Prüfungen nicht festgestellt.“

Durch das unabhängige Rechnungsprüfungsamt wurde dem Gemeindevorstand und den Bediensteten eine einwandfreie Umsetzung der Haushaltsplanung und bei der Verwaltung der öffentlichen Gelder eine ordnungsgemäße Arbeit bescheinigt.

In diesem Zusammenhang hatte die Gemeindevertretung in der letzten Sitzung über die Entlastung des Gemeindevorstandes zu befinden hat. 

Der im Jahr 2013, im ordentlichen Ergebnis, festgestellte Fehlbetrag allerdings macht deutlich, dass nicht immer alles planbar ist. Es wurde ein Fehlbetrag von rund 1.435.100 Euro ermittelt, damit wurde der im Haushaltsplan 2013 vorgesehene Fehlbetrag deutlich überschritten, was nach Auskunft aus der Verwaltung hauptsächlich auf Mindereinnahmen zurückzuführen ist.

„Die größten Einnahmeausfälle ergaben sich bei der Gewerbesteuer“, so die Verwaltungschefin,

„Aufgrund des guten Ergebnisses im Jahr 2012 von nahezu 3,9 Millionen Euro wurde der Haushaltsansatz, also die geplanten Einnahmen, vorsichtig  auf 3,4 Millionen Euro geschätzt und festgesetzt. Tatsächlich wurden jedoch nur 2.719.880 Euro vereinnahmt.“ Eine Mindereinnahme in dieser Größenordnung,  die bei der Haushaltsplanung nicht vorhersehbar war, kann im Laufe des Haushaltsjahres in einer Gemeinde mit nur 9.000 Einwohnern unmöglich kompensiert werden.