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Kreisverkehrsgesellschaft führt Vorausbuchung beim Hopper ein


Dietzenbach, den 27.02.2020. Anfang März 2020 führt die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach mbH (kvgOF) eine vielfach gewünschte Funktion bei ihrem On-Demand-Service kvgOF Hopper ein: Fahrgäste können dann bis zu 90 Minuten im Voraus eine Fahrt mit Abhol- bzw. Ankunftszeitwunsch buchen. 

„Gerade für Pendler ist es wichtig zu wissen, dass sie ihren Anschluss zur S-Bahn oder zum Zug erreichen können“, erklärt Andreas Maatz, Geschäftsführer der kvgOF. „Diesem verständlichen Anliegen sind wir zusammen mit unserem SoftwareAnbieter door2door bei der Weiterentwicklung unserer On-Demand-App nachgekommen.“

Zukünftig können Fahrgäste den Bus-auf-Abruf bis zu 90 Minuten im Voraus bestellen und dabei wählen, wann sie abgeholt werden oder ankommen möchten. Wenn ein Kunde beispielsweise um 8.00 Uhr morgens für eine Anschlussfahrt am Bahnhof sein möchte, kann er ab 6.30 Uhr per App einen Hopper buchen und erfährt gleich, ob ein Fahrzeug verfügbar ist und wann er abgeholt wird. Einen minimalen Zeitpuffer bis zur Ankunftszeit rechnet das System eigenständig mit ein, da durch das sogenannte Ridepooling weitere Mitfahrer auf der Strecke zusteigen können. Eine Fahrtanfrage kann frühestens ab Betriebsstart eines Tages, also ab 5.30 Uhr morgens erfolgen, um um 07.00 Uhr abzufahren oder anzukommen. Auch Arzttermine oder Veranstaltungen können so leichter und zuverlässiger erreicht werden. 

Hopper-Logo

„Die Einführung digitaler On-Demand-Dienste erlaubt die kontinuierliche Weiterentwicklung des Angebots, basierend auf den Erfahrungen im Betrieb und der Rückmeldung der Kunden", so Dr. Tom Kirschbaum, Gründer und Geschäftsführer von door2door. „Heute geht die kvgOF deshalb einen weiteren wichtigen Schritt, den wir gerne über unsere Plattform ermöglichen. Die kvgOF macht vor, was andere Verkehrsunternehmen im Sinne eines attraktiven und nachhaltigen Nahverkehrs schnell nachahmen sollten."

Ende 2019 führte die kvgOF eine Umfrage zur Zufriedenheit und zum Nutzerverhalten unter den Hopper-Nutzern durch. Die Vorausbuchung zählte zu den wesentlichen Kundenwünschen. Ein weiterer Wunsch betraf zusätzliche Bezahlmöglichkeiten. Deswegen führte die kvgOF Anfang Januar 2020 zusätzlich zur Bezahlung per Kredit- und EC-Karte eine weitere Zahlungsmethode mit dem Bezahldienstleiter PayPal ein.

Weitere Ergebnisse der Befragung waren: Mit 47 Prozent spricht der kvgOF Hopper hauptsächlich ein junges Publikum zwischen 18 und 35 Jahren an. Es gibt jedoch mit 3 Prozent auch Fahrgäste im Alter von 76 bis 85 Jahren. Der durchschnittliche Hopper-Mitfahrer ist 33 Jahre alt. Genutzt wird der On-Demand-Service hauptsächlich in der Freizeit mit 56% und zu 22% für berufliche Zwecke.
 
„Mit dem Hopper konnten wir viele Neukunden für den ÖPNV gewinnen“, hebt Andreas Maatz eine weitere Erkenntnis aus der Analyse hervor. „Durch die Vorausbuchung wollen wir gerade unseren treuen ÖPNV-Kunden mehr Zuverlässigkeit bei der Anschlusssicherung geben.“ Gleichzeitig wirbt der Geschäftsführer bei allen Hopper-Nutzern um Verständnis: „Der Hopper befindet sich noch immer in der Pilotphase. Wir arbeiten jedoch kontinuierlich daran, das Angebot weiter auszubauen und zu optimieren. Dabei bauen wir auch weiterhin auf die konstruktive Kritik unserer Kunden.“ 

Mitte März 2020 entscheidet der Aufsichtsrat der kvgOF, ob der kvgOF Hopper auch in einem weiteren Gebiet im Kreis Offenbach umgesetzt werden soll. Es geht hierbei um die Städte Mühlheim, Obertshausen und Heusenstamm mit insgesamt rund 72.000 Einwohnern. Seit Juni 2019 fährt der kvgOF Hopper in einer Pilotphase bislang im Ostkreis - in Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen über Klein-Auheim bis zum Hanauer Bahnhof. 

Mehr über den Hopper erfahren Sie unter: www.kvgOF-hopper.de