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Land Hessen belohnt Interkommunale Zusammenarbeit / Förderung Betrag von 50.000 Euro

Am Donnerstag, den 04.06.2009, erhielten Seligenstadts Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams sowie Mainhausens Bürgermeisterin Ruth Disser den Bewilligungsbescheid des Landes Hessen zur Förderung der Kooperation zwischen ihren Kommunen auf dem Gebiet der Personalverwaltung in Höhe von 50.000 Euro. Thorsten Hardt, Leiter des Referats für Interkommunale Zusammenarbeit des Hessischen Ministeriums des Innern für Sport, überreichte diese Anerkennung persönlich im Großen Sitzungssaal des Seligenstädter Rathauses.

„Seligenstadt und Mainhausen werden für die Vereinbarung der Interkommunalen Zusammenarbeit mit einem Förderbetrag von 50.000 € belohnt, da meine Amtskollegin und ich mit der Kooperationsvereinbarung nicht nur sämtliche Fördervoraussetzungen der Richtlinie des Landes Hessens erfüllen, sondern nach Aussage des Ministeriums sogar eine besondere Vorreiterrolle mit Vorbildcharakter übernommen haben", so die Seligenstädter Rathauschefin.

Die Stadt Seligenstadt und die Gemeinde Mainhausen hatten bekanntlich Mitte letzten Jahres eine Zusammenarbeit im Bereich der Personalverwaltung besiegelt. Unter der Zielsetzung, effiziente Strukturen zu schaffen, die Effektivität der Aufgabenerfüllung zu steigern und mögliche Einsparvolumen sowie Synergieeffekte zu nutzen, haben beide Kommunen die öffentlich-rechtliche Vereinbarung getroffen, dass die Stadt Seligenstadt künftig alle Aufgaben der Personalverwaltung für beide Kommunen erledigt.

Die Kosten dieser gemeinsamen Personalverwaltung werden seither im Verhältnis "der zu verwaltenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen", also nach einem Pro-Kopf-Anteil, von beiden Kommunen getragen. Nach den aktuellen Beschäftigungszahlen bedeutet dies eine Kostenbeteiligung an den Gesamtkosten des gemeinsamen Personalbüros von ca. 2/3 für die Stadt Seligenstadt und einem Finanziellen Anteil von ca. 1/3 für die Gemeinde Mainhausen.

Das Einsparpotenzial dieser Interkommunalen Zusammenarbeit beträgt für die beiden Kommunen nach einer Vergleichsrechnung rund 67.000 € bzw. 22 Prozent.

Besondere Anerkennung fand diese Zusammenarbeit bereits über die Region hinaus, als die beiden Kommunen kürzlich vom Hessischen Städte- und Gemeindebund und dem Bund der Steuerzahler Hessen mit dem „Spar-Euro" ausgezeichnet wurden, der für besonders verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Geldern verliehen wurde.

Seligenstadts Bürgermeisterin Nonn-Adams freut sich daher gemeinsam mit ihrer Amtskollegin Disser aus Mainhausen besonders darüber, dass mit der Zuwendung von 50.000 € aus Landesmitteln erneut ihre konsequenten Sparbemühungen anerkannt und belohnt werden.

Die Bürgermeisterinnen haben gemeinsam mit ihrer Verwaltung hier Pioniergeist gezeigt, in dem sie auch in diesem Bereich Resourcen sinnvoll gebündelt und damit Einsparungen erzielt haben.

Sie gehen so mit gutem Beispiel voran, da diese Kooperation Vorbild- und Modellcharakter besitzt, urteilte der Bund der Steuerzahler Hessen.