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„Mainhausen soll sich der Resolution zum Fluglärmschutz anschliessen“

Bürgermeisterin Disser bringt Beschlussvorlage ein

„Fluglärm ist in Mainhausen nicht das vorrangige Thema, wir sind nicht so stark belastet, wie die Kommunen, die die Resolution bisher gezeichnet haben“, so Bürgermeisterin Ruth Disser einleitend, „trotzdem hören auch wir die Veränderungen je nach Wetterlage und Flugaufkommen.“ Für die Bürgermeisterin ist es an der Zeit, dass sich Mainhausen mit den stärker betroffenen Kommunen solidarisiert und Stellung zu einem regionalen Thema bezieht.

Grundsätzlich stellt die Verwaltungschefin fest, dass die Städte und Gemeinden um den Flughafen Frankfurt seit vielen Jahren einer erheblichen und z.T. unzumutbaren Lärmbelastung ausgesetzt sind. „Auch wenn bereits diverse Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt wurden, werden diese durch die nach wie vor steigenden Passagierzahlen und Flugbewegungen wieder teilweise kompensiert.“

Während sich die Politik einig ist, den Straßenverkehr zu veringern, ist beim Luftverkehr das Gegenteil der Fall. „Vor kurzem fand sogar ein Gipfel unter Beteiligung des Bundesverkehrsministers statt, mit dem Ziel, Möglichkeiten zu finden, immer mehr Passagiere in kürzerer Zeit durch den Frankfurter Flughafen zu schleusen. Dass dies mit einer weiteren Erhöhung der Flugbewegungen verbunden ist, liegt auf der Hand.“

Daher fordern die Kommunen mit der Resolution auch eine „echte Lärmentlastung für alle“ und verwahren sich gegen jegliche Lärm verteilende Maßnahmen.

Die „Resolution zum Fluglärmschutz“, die der Gemeindevertretung zur Sitzung am 19. Februar 2019 zur Beschlussfassung vorgelegt wird, wurde bereits von mehreren Städten und Gemeinde unterzeichnet, darunter auch die Nachbarkommunen Seligenstadt, Hainburg und Rodgau.