Pressemeldungen

Mainhausen unterstützt Hospizstiftung

Einmalige Zustiftung von 20.000 € durch Parlament beschlossen

Mit der Schaffung des stationären Hospiz Rhein-Main im Kreis Offenbach hat sich die, aus den Reihen des Rotary-Clubs Rodgau entstandene, Hospizstiftung Rotary Rodgau die Aufgabe gestellt, einen Ort zu schaffen, der es den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, denen ein Abschied nehmen im gewohnten Umfeld häuslicher Versorgung nicht vergönnt ist, ermöglicht, dennoch fürsorglich gebettet und liebevoll begleitet diesen letzten Weg zu gehen.

Das Projekt „Hospizstiftung“ wurde den Mainhäuser Parlamentarier in der Ausschusssitzung am 14. April durch die Vertreter des Rotary-Clubs Rodgau, Lothar Mark und Dr. Nikos Stergio sehr anschaulich und interessant vorgestellt. Diese Vorstellung machte eine ausführliche Erläuterung des Beschlussvorschlages nach Auffassung der Bürgermeisterin Ruth Disser nicht mehr erforderlich.

Die Verwaltungschefin wies nochmal auf die Notwendigkeit eines Hospizes hin, da es bereits heute eine lange Warteliste bei allen benachbarten Hospizbetreibern in Hanau und auf der bayerischen Seite gibt, die eine krasse Unterversorgung signalisieren. Im Kreis Offenbach gibt es derzeit kein Hospiz.  „Ich persönlich begrüße es sehr, dass sich der Rotary-Club Rodgau dieses Themas angenommen hat und für die Umsetzung so engagiert arbeitet“ erklärt Ruth Disser, „weiterhin ist es ein richtig guter Ansatz, dass alle Kommunen und der Kreises selbst an einem Strang ziehen. Eine Vorgehensweise, die ich schon bei vielen anderen Themen eingefordert habe, denn gemeinsam geht vieles eben auch viel leichter.“

Der vorbereitete Beschlussvorschlag fand die Zustimmung aller Fraktionen und sieht die Beteiligung der Gemeinde Mainhausen an der Hospizstiftung mit einmalig 20.000 € vor. Die Auszahlung soll bis zum 31.01.2017 erfolgen und wird bei den Haushaltsplanungen berücksichtigt.