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Prähistorische Astronomie im Cafè K


Für 200.000 Mark wurde sie 2001 zuletzt verkauft und hat doch einen Versicherungswert von über 100 Millionen Euro: die Himmelsscheibe aus dem anhaltinischen Nebra. Die Geheimisse der 3600 Jahre alten Kunstschmiede-Arbeit enthüllt Professor Dr. Bruno Deiss, Leiter des Physikalischen Vereins Frankfurt, im Advents-Special des Café K am Sonntag, 14. Dezember. Im Saal neben der Evangelischen Kirche Seligenstadt, Aschaffenburger Straße 105, berichtet Astrophysiker Deiss um 17 Uhr ebenso kenntnisreich wie unterhaltsam über die Geschichte und die Interpretation der Himmelsscheibe. Sie zeigt die Sonne, den Mond und die Plejaden und gilt als die früheste astronomische Darstellung weltweit.

Aber wozu wurde die 32 Zentimeter große Bronzescheibe genutzt? Und ist die 1999 gefundene und als UNESCO-Weltdokumentenerbe geschützte Berühmtheit überhaupt echt? Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf interessante Antworten und noch spannendere Fragen freuen.

Gerahmt wird der Lichtbildervortrag durch Musik von Mitgliedern der Seligenstädter Rockband „Young & Rich“ und die gepflegten Publikumsgespräche in der Pause bei Kaffee und Rotwein. Der Eintritt ins Café K der Evangelischen Kirchengemeinde ist wie immer frei, Spenden sind herzlich willkommen. (mf)