Reparatur der Schlaglöcher mittels Hochdrucksprühverfahren
Großaktion in Mainhausen - Zufahrt zum Bahnhof wird ebenfalls repariert
Am letzten Montag wurde von vielen Bürgerinnen und Bürgern im Ortsteil Zellhausen bemerkt, dass so manches lange gewohnte Schlagloch nunmehr problemlos zu überfahren ist.
Im Auftrag der Gemeinde war im gesamten Ortsgebiet erstmals eine Spezialfirma tätig, die sich auf das Verfüllen von Schadstellen und Absenkungen spezialisiert hat.
Mit modernstem Gerät werden Schadstellen mit Pressluft sauber geblasen und mit einem Asphalt/Split-Gemisch heiß verfüllt. Der Einbau dieses Gemisches erfolgt dabei mittels eines Hochdrucksprühverfahrens. Die reparierten Stellen sind nach kürzester Zeit bereits befahrbar. Die Behinderungen des Verkehrs und der Anwohner durch dieses Verfahren sind daher auf ein Minimum beschränkt.
{images2}Durch das Befahren verdichtet sich das eingebaute Material zu noch größerer Standfestigkeit.
„Mit diesem Verfahren konnten doch einige, seit langer Zeit lästigen, Problemstellen beseitigt werden", zeigte sich Bürgermeisterin Disser erfreut, nachdem sie sich von der Machbarkeit überzeugt hat. Ein weiterer, für die Bürgermeisterin wichtiger Punkt, sind natürlich die Kosten für diese Maßnahme, die sich sehr im Rahmen hielten. Die Kosten für den zunächst ganztägigen Einsatz der Fachfirma belaufen sich auf unter 3.000 €.
„Aufgrund dieser schnellen und relativ kostengünstigen Möglichkeit werden auch die schadhaften Stellen auf der Zufahrtsstraße zum Bahnhof beseitigt werden", erklärt Bürgermeisterin Disser. Da hier noch die Modernisierungsmaßnahmen des Bahnhofs anstehen und dafür großes Gerät zum Bahnhof gebracht werden muss, hat die Verwaltungschefin zunächst davon abgesehen, diesen Weg zu sanieren. „Heute Sanierungskosten von mehreren Tausend Euro zu verausgaben und dann, nach Sanierung des Bahnhofs wieder schadhafte Stellen zu flicken erscheint keineswegs sinnvoll", so Ruth Disser, „durch dieses recht kostengünstige Verfahren können aber jetzt die größten Mängel beseitigt werden, um dann, nach Abschluss der anstehenden Maßnahmen am Bahnhof, die grundhafte Sanierung und die Verlegung der Stromkabel einzuleiten."
Das gemeindliche Bauhof weist im Rahmen dieser Reparaturmaßnahme ausdrücklich daraufhin, dass, Verfahrensbedingt Schadstellen mit einer Breite von weniger als 20 cm nicht repariert werden können. Diese Stellen, die noch an vielen Punkten im Gemeindegebiet, vor allem an den seitlich der Straßen verlaufenden Rinnen zu sehen sind, können somit mit diesem Verfahren nicht behandelt werden.