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Sporthalle Zellhausen wird umfangreich saniert

Investitionszuschuss aus der Hessenkasse unterstützt diese Maßnahme

Im Verlauf der Diskussion um die Hessenkasse und dem Streit, ob Mainhausen daran beteiligt wird oder nicht, war der Zustand der Sporthalle Zellhausen bereits Thema. „Mit einen Investitionskostenzuschuss aus der Hessenkasse kann das marode Dach der Sporthalle saniert werden“, stellt Bürgermeisterin Ruth Disser schon im Rahmen dieser Diskussion fest.

Allerdings ist es nur mit einer Dachsannierung und der bereits für 2018 geplanten Erneuerung von Heizung und Lüftung ist es bei der Sporthalle Zellhausen nicht getan. „Gemeinsam mit einem auf Sporthallen spezialisierten Architekturbüro haben wir in den vergangenen Monaten die Revitalisierung der Sporthalle Zellhausen vorbereitet“, erläutert die Verwaltungschefin. Eine lange Mängelliste, auf der neben einem undichten Gründach und einer defekten Lüftungsanlage zum Beispiel auch nicht mehr zugelassene Prallwandverkleidungen stehen, macht eine größere Sanierungsmaßnahme unumgänglich. Nach einer umfassenden Bestandsaufnahme hat das beauftragte Büro daher die Vorplanung und eine Kostenschätzung ausgearbeitet.

Sporthalle Zellhausen

„Als Kernmaßnahmen der Sanierung sind die Erneuerung der Dachabdichtung, der Einbau einer neuen Innendecke sowie der Austausch von Hallenboden und Prallwandverkleidungen zu nennen“, stellt der Leiter des Projektes in der Gemeindeverwaltung fest. Des Weiteren wird durch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung, den Einbau einer Hochleistungsdämmung im Dachbereich sowie eine Heizungs- und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung der Energieverbrauch erheblich reduziert und somit nachhaltig die Betriebskosten gesenkt.

Die Ausführung der Dacharbeiten soll im Frühjahr 2019 stattfinden, bevor zum Jahresende 2019 der Beginn der Arbeiten im Halleninneren geplant ist. Über hiermit verbundene Einschränkungen für die Hallennutzer, wird die Verwaltung rechtzeitig informieren.

„Nach Abschluss der Arbeiten wird die Halle wieder dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und für die dauerhaft hohe Auslastung durch Schulen und Vereine gerüstet sein. Insgesamt wird die Gemeinde Mainhausen in die Maßnahme 1.800.000 € investieren.“ Da, neben dem Investitionszuschuss, der nicht Projektgebunden ist, auch mit Zuschüssen aus einem Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen gerechnet wird, wurde bereits ein entsprechender Förderantrag an das Innenministerium gestellt.

In diesem Zusammenhang weist Bürgermeisterin Ruth Disser daraufhin, dass der Festsetzungsbescheid zur Hessenkasse zwischenzeitlich vorliegt und für die Kommune eine Überraschung birgt.

Der Bescheid stellt fest, dass die Gemeinde einen Investitionszuschuss von 750.006 € erhält, zusätzlich aber einen Eigenanteil von 83.334 € erbringen muss. Eine Regelung, die so nicht kommuniziert wurde. „Und wie ewigentlich immer, sind solche Sonderleistungen/Förderungen des Landes wieder mit irgendwelchen Auflagen verbunden, die die Kommunen wieder in tiefer in die Tasche greifen läßt“, stellt eine Bürgermeisterin mit leicht resigniertem Unterton fest.