Pressemeldungen

"Ständig nachwachsende Arbeit"

Casten Müller und Ruth Disser in der Gärtnerei Perner

Enge Zusammenarbeit mit Pro Arbeit - Kreis Offenbach

{images}"Seit 2007 arbeitet die Mainhäuser Gärtnerei Perner eng mit der Pro Arbeit des Kreises Offenbach zusammen", diese Tatsache war Anlass genug, dass sich der zuständige Dezernent des Kreises, Carsten Müller und Bürgermeisterin Ruth Disser vor Ort ein Bild von dem Unternehmen machte.

In den letzten zwei Jahren hat der Gartenbaubetrieb bereits sechs Langzeitarbeitslosen eine neue Chance gegeben. Dies war auch der Grund dafür, dass der Vorstand von ProArbeit des Kreises Offenbach, Frau Brunhild Constanze Kent, gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten diesen Termin wahrnahm.

Der Gartenbaubetrieb Perner ist 149 Jahre alt. Wie der Inhaber seinen Gästen berichtete, war vor fünf Jahren eine Umstrukturierung dringend erforderlich, was auf einem Bakterienbefall einzelner Pflanzengruppen zurückzuführen war. Nicht ohne Stolz stellte Herr Perner fest, dass die Umstrukturierung gut gelungen ist.

{images2}Zu dem festen Kundenstamm des Gartenbaubetriebes zählen neben dem Facheinzelhandel heute allein 60 Edeka-Filialen. Diese Filialen beliefert die Firma Perner mit fertigen Sträußen, die dann zu einem angemessenen Preis verkauft werden. Die Sträuße werden direkt in der Gärtnerei aus unterschiedlichen Schnittblumen zusammengestellt und fanden bei den Gästen des Unternehmens Gefallen.

Heute beschäftigt die Firma Perner insgesamt 20 Mitarbeiter und es besteht weiterer Bedarf an Fachpersonal. Die Suche nach Fachkräften gestaltet sich allerdings nicht so einfach, da die Gartenbauer bei der Firma Perner nicht nur den sogenannten "grünen Daumen" haben sollten, wünschenswert ist hier auch der LKW-Führerschein und ein freundlicher Umgang mit den Kunden.

Diese Kriterien waren für den Kreisbeigeordneten Carsten Müller und die Mitarbeiterinnen von Pro Arbeit besonders wichtig, vor allem mit Blick auf weitere Vermittlungen.

Im Jahr 1958 siedelte die Firma Perner nach Mainhausen um. Als Grund nannte Herr Perner ganz spontan die in Mainhausen vorhandene Wasserqualität, die besonders für die Kultivierung der Erika geeignet ist. Für Bürgermeisterin Disser ist das ein weiterer Grund, um darauf zu achten, dass in Mainhausen die Wasserqualität erhalten bleibt und nicht durch Umweltverschmutzungen verschlechtert wird.

Die stetig steigenden Energiekosten und die Vorgaben der Banken bei Krediten machen es den Unternehmern heute allgemein schwer. Den Gartenbaubetrieb jedoch trifft dies besonders. Eine Tatsache, die den Vorsitzenden des Mainhäuser Gewerbevereins, Peter Dievernich, besonders interessierte und die er, als Unternehmer, nur bestätigen kann.

Gerade die steigenden Energiekosten machen Umstellungen und Sanierungen erforderlich. Die Finanzierungsmöglichkeiten sind jedoch gerade für mittelständische Betriebe nicht gerade rosig.