Pressemeldungen

Toter Schwan in Kahl am Main

Erster Vogelgrippe-Fall in Unterfranken

In Unterfranken hat sich erstmals in diesem Jahr ein Verdacht auf Vogelgrippe bestätigt. Bei einem toten Schwan vom Ostsee in Kahl am Main hat das Friedrich-Löffler-Institut den Virus H5N8 festgestellt. Der Vogel war am 20. Dezember gefunden worden.

Laut Landratsamt Aschaffenburg geht von dem Erreger nach derzeitigem Kenntnisstand keine Gefahr für Menschen aus. Um eine Weiterverbreitung des Erregers zu verhindern, sind Besitzer von Hunden und Katzen aufgerufen, ihre Haustiere in der Nähe von Gewässern nicht frei laufen zu lassen. Dem Veterinäramt Aschaffenburg sind seit dem 20. Dezember keine weiteren toten Wildvögel mehr gemeldet worden. Wie in den anderen Landkreisen in Unterfranken waren zuvor einige andere tote Wildvögel gefunden worden. Bei ihnen wurde der Erreger jedoch nicht diagnostiziert.


Geflügelhalter müssen Auflagen einhalten

Wie das Landratsamt Aschaffenburg mitteilt, ist es wichtig, dass alle Geflügelhalter die generelle Stallpflicht sowie die verschärften Biosicherheitsmaßnahmen unbedingt einhalten. Nur so könne eine weitere Ausbreitung des Erregers verhindert werden. Das Landratsamt Aschaffenburg erinnert an das bestehende Markt-, Ausstellungs- und Veranstaltungsverbot für Geflügel. Weitergehende Maßnahmen seien aber nach fachlicher Risikoeinschätzung nicht notwendig. Alle Geflügelhalter, die ihren Bestand bisher noch nicht beim Veterinäramt des Landkreises Aschaffenburg gemeldet haben, sollten dies unverzüglich nachholen. Dies gilt auch für Hobby-Geflügelhalter.