Pressemeldungen

Umbau an der Anschlussstelle Mainhausen geplant

Kreisverkehr und Park- und Mitnahmeplatz für mehr Verkehrssicherheit

„Kurz vor Weihnachten erhielten wir von Hessen-Mobil Planungsunterlagen, auf die wir schon lange warten“, so die Verwaltungschefin und verweist auf die seit mehreren Jahren laufenden Gespräche zur Situation an der L2310, Richtung Stockstadt. Hier insbesondere das Wildparken am Straßenrand, die Staus an der Autobahnausfahrt und die teilweise waghalsigen Wendemanöver.

Im Rahmen der Initiative „Staufreies Hessen“ wurde die Lage an der L2310 vor Jahren untersucht und die Möglichkeiten zur Schaffung eines Park- und Mitnahmeplatzes (P+M Platz) geprüft. Die Beteiligten kamen zu der Überzeugung, dass ein P+M Platz und ein Kreisverkehr die Probleme auf der L2310 lösen könnten. „Das erhöhte Unfallrisiko in diesem Bereich ist eindeutig belegt“, erklärt Bürgermeisterin Ruth Disser. Nach ihrer Auffassung muss an dieser Stelle dringend etwas geschehen, „aber nicht zu jeder Bedingung“.

Die Bauherren und Kostenträger der vorgelegten Maßnahme sind der Bund und das Land. „Das Planungspaket umfasst auch eine Verwaltungsvereinbarung, welche die Unterhaltung des P+M Platzes durch die Gemeinde, gegen einen Ablösebetrag von rund 65.000 €, vorsieht.“ Auf Initiative der Verwaltungschefin wurde das Gesamtpaket den Gemeindevertretern in der ersten Ausschusssitzung des Jahres durch Hessen-Mobil vorgestellt. Bei der Vorstellung stellte der Vertreter fest, dass die Schaffung von P+M-Plätzen ein Ziel des Landes ist und die Autobahnanschlussstelle, hier der geplante Kreisverkehr, Sache des Bundes. Eine klare gesetzliche Regelung für die Parksituation und damit für den P+M-Platz gibt es nicht. Diese Aussage ist für Ruth Disser besonders wichtig. Jetzt prüft sie, ob die Ablösesumme die tatsächlich anfallenden Unterhaltungsaufgaben deckt und ob die Aufgabe durch den gemeindlichen Bauhof erfüllt werden kann, denn der Bereich der L2310 liegt nicht im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde.

„Die Planung wird von mir ausdrücklich begrüßt“, stellt Bürgermeisterin Ruth Disser abschließend fest, „wer die Strecke öfter nutzt, weiß wie problematisch es zu manchen Uhrzeiten ist und bei dem einen oder anderen Wendemanöver stehen einem die Haare zu Berge.“ Heute kann sie aber schon feststellen, dass der Seitenstreifen hauptsächlich zum Abstellen von Fahrzeugen mit den Kennzeichen AB und MIL genutzt wird.

Lageplan der Baumaßnahme - hier -