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Umbau Arbeiten im Kilianushaus gehen voran

Wie der Erste Beigeordnete Torsten Reuter mitteilt, gehen die Umbauarbeiten im Kilianushaus in Mainflingen voran. "Die Arbeiten sollten bis Weihnachten abgeschlossen sein und die Inbetriebnahme als Kindertagesstätte zu Jahresbeginn erfolgen können", so Reuter.

Die Interimslösung "Kilianushaus" wird zum einen die Lücke bis zur Fertigstellung der Kita im Neubaugebiet Mainfächer schließen, soll zum anderen aber auch als Ausweichmöglichkeit genutzt werden, um zukünftig Renovierungsvorhaben in anderen Kindertagesstätten zu ermöglichen. "Wir schaffen uns damit eine Option, die uns Flexibilität ermöglicht".

Reuter betont, dass dies mit einem Aufwand einher ginge, der in der Größenordnung der jährlichen Abschreibung einer neuen Kita-Immobilie liege. "Auch wenn die Mietkosten für eine solche Immobilie über mehrere Jahre auf den ersten Blick hoch erscheinen: ein über 40 Jahre genutzter Kita-Neubau mit Erstellungskosten von derzeit ca 3,5 - 4 Millionen Euro schlägt - vereinfacht gerechnet - ebenfalls mit ca. 90.000 Euro jährlich zu Buche. Der Mietzins für das Kilianushaus wird knapp 34.000 Euro pro Jahr betragen, die Umbaumaßnahmen werden - auf fünf Jahre umgelegt - etwa 20.000 Euro pro Jahr erfordern." Diese jährlichen ca. 54.000 Euro seien, unter Anrechnung der geringeren Gruppen-Kapazität, damit im vergleichbaren Rahmen.

"Berücksichtigt man außerdem, dass wir nicht langfristig gebunden sind, die Aufgaben der Gebäude-Instandhaltung beim Vermieter verbleiben und der Einrichtung eine große Außenfläche zu Verfügung steht, ist dieser Ansatz als günstig anzusehen und im Hinblick auf die Dringlichkeit eine sehr gute Alternative."

Reuter räumt ein, dass die Planungen für die Betreuungsstätte im Mainfächer in der Verwaltung nicht frühzeitig angepackt wurden, möchte dies aber im Nachhinein nicht werten. "Gleichzeitig darf ich aber alle heutigen Mahner daran erinnern, dass auch sie in den entsprechenden gemeindlichen Gremien in den vergangenen fünf Jahren vertreten waren".

Bei aller Diskussion ist Reuter aber zuversichtlich: "Die Bewirtschaftung einer andernfalls fast ungenutzten öffentlichen Immobilie sichert deren Bestand und ermöglicht dem Mainflinger Kirchenchor einen fortgesetzten Probenbetrieb. Die Liegenschaft bietet mit ihrem großen Garten ein tolles Außengelände und auch die naturnahe Umgebung wird dazu beitragen, dass dieses Vorhaben ein Erfolg werden wird."