Pressemeldungen

Waldbrandsituation in Hessen: Vorwarnung

Mittlere Waldbrandgefahr zurzeit – voraussichtliche Entspannung der Situation zum Wochenende

Das Hessische Umweltministerium warnt aufgrund der trockenen Witterung - die Monate Februar und März waren im langjährigen Vergleich zu trocken - und der angestiegenen Temperaturen der vergangenen Tage vor einer zunehmenden Brandgefahr in den Wäldern Hessens.

Bevor im Frühjahr bei Sträuchern, Bäumen und Bodenvegetation frisches Grün stärker ausgetrieben ist, stellen vertrocknetes Reisig und Laub sowie Gras des Vorjahres eine potentielle Brandgefahr für die Wälder dar. In diesem Jahr kam es in Hessen bislang zu etwa 5 Waldbränden mit einer Schadfläche von rund 3 Hektar.

Momentan schreitet jedoch auch das Ergrünen der Wälder rasch voran und die Gefahr wird dadurch gedämpft. Auf die Ausrufung einer der beiden Hessischen Waldbrandalarmstufen kann somit derzeit verzichtet werden.

Aufgrund eines vorhergesagten Temperaturrückgangs und landesweiter Niederschläge ist ab dem Wochenende mit einer deutlichen Abnahme der Waldbrandgefahr zu rechnen.

Das Umweltministerium bittet dennoch alle Besucher, insbesondere mit Blick auf die jetzt stark zunehmende Freizeitnutzung im Wald, um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit. Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen darf kein Feuer entfacht werden. Auf den Grillplätzen sollte darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht und das Feuer beim Verlassen des Grillplatzes richtig gelöscht wird.

Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht ebenfalls von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben, aber auch entlang von Straßen durch achtlos aus dem Fahrzeugfenster geworfene Zigarettenkippen aus.

Alle Waldbesucher werden zudem gebeten, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen.

Wer einen Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) oder die nächste Forstdienststelle zu informieren.